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Anlässlich des
Tages der deutschen Einheit lud die deutsche Botschaft in
Warschau am 06.10.2020 zu einem Festakt ein. Neben polnischen
Persönlichkeiten waren auch der sächsische Ministerpräsident
Michael Kretschmer und dessen Delegation eingeladen. Um den
Abend aufzulockern, entschied sich die sächsische Staatskanzlei,
sechs junge Menschen als Moderatoren einzuladen. Die Wahl fiel
auf unser Berufliches Schulzentrum Christoph Lüders, da hier
eine Vielzahl von Schülern mit polnischen Wurzeln lernen. So
waren Laura, Diana, Eunika, Nico, Jan und Nicole mit dabei. Wir
besuchen die Klassen des Beruflichen Gymnasiums. Als begleitende
Lehrkraft war Frau Brückner mit von der Partie. |
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Unser kleines Abenteuer startete am Morgen des
05.10.2020 auf dem Görlitzer Bahnhof. Nach einem kurzen
Aufenthalt in Breslau und einer sechsstündigen Zugfahrt trafen
wir in Warschau am späten Nachmittag ein. Nach dem wir im Hotel
eingecheckt hatten, gingen wir los und erkundeten die Stadt.
Am nächsten Morgen, nach einem sehr reichlichen
Frühstück im Hotel und einer „Vorgeneralprobe“ blieb uns noch
genügend Zeit, Warschau bei Tag zu erkunden. Zunächst machten
wir uns auf, den Weg zur deutschen Botschaft auszukundschaften.
Sie lag nicht weit von unser Unterkunft entfernt und wir
erreichten schnell unser Ziel. Da dieser Tagespunkt erledigt
war, zog es uns in das Zentrum von Polens Hauptstadt.
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Das Stylen für den abendlichen Empfang gelang
erfolgreich und pünktlich um 16 Uhr befanden wir uns vor der
Botschaft - einem hochgesicherten Gelände mit einem im modernen
Stil gebauten Botschaftsgebäude darauf -. Im hinteren Teil des
Areals befand sich das große Festzelt, in dem Stehtische, ein
Buffet und ganz vorn eine Bühne aufgestellt waren. Nach dem
Erhalt unser Namensschilder stand die endgültige Generalprobe
an. Wir waren natürlich alle schon sehr nervös, denn 18.30 Uhr
sollte alles reibungslos funktionieren. Unsere Moderation war
wie folgt geplant: jeweils zwei Schüler betreten immer die Bühne
und kündigen den nächsten Redner in Deutsch und Polnisch an. |
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Den Anfang machten Laura und Eunika. Sie stellten
uns Schüler vor und wünschten den anwesenden Gästen einen
angenehmen Abend. Danach folgte ein kurzer Film über 30 Jahre
Sachsen, denn unser Freistaat feierte dieses Jahr seinen dritten
runden Geburtstag. Als nächstes betraten Jan und Nicole die
Bühne. Wir hatten die große Aufgabe und Ehre den
Ministerpräsidenten von Sachsen zu interviewen. Den Abschluss
bildeten Diana und Nico. Sie wünschten den Gästen eine angenehme
Feier und hielten sie dazu an die sächsischen Leckereien zu
kosten. |
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Die Generalprobe verlief ohne Probleme.
Anschließend hatten wir sieben noch Zeit zum Üben und Festigen
unserer Texte, sowie das Botschaftsgelände zu erkunden. Der
Beginn des Empfangs verzögerte sich. Gegen 18.15 trafen wir
zunächst alleine auf den Ministerpräsidenten und eine halbe
Stunde später eröffnete ein Ensemble der Staatskapelle den
Abend. Nach der Rede des deutschen Botschafters übernahmen wir
die Moderation. Es verlief alles reibungslos und jeder meisterte
seinen Part trotz Aufregung gekonnt. Das Interview mit Michael
Kretschmer kam beim Publikum hervorragend an und wir erhielten
hinterher alle ein großes Lob für unsere Leistung. Nach dem der
offizielle Teil absolviert war, begaben wir uns zum Buffet.
Neben unserem Job als Moderatoren hatten wir auch die Aufgabe
die Standbetreuer der sächsischen Stände, die im Festzelt
aufgestellt waren, zu unterstützen, falls sie Hilfe beim
Übersetzen benötigten. Unter anderem war ein Stand der
Handwerkskammer Dresden und einer der Sprachinitiative KoKoPol
dabei. Während des Abends kam es auch zu einem persönlichen
Gespräch zwischen uns und dem Ministerpräsidenten. |
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Der gesamte Abend war geprägt von einer lockeren
und sehr angenehmen Atmosphäre. Auch das Buffet schmeckte
hervorragend. Gegen 22 Uhr verabschiedeten wir uns und begaben
uns zurück ins Hotel. Geschafft von dem aufregenden Abend und
dem langen Stehen, fielen wir müde ins Bett. |
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Am nächsten
Morgen stand unsere Heimreise an. Nach einem guten Frühstück
machten wir uns auf in Richtung Zentralbahnhof Warschau. Wie
auch die Hinfahrt verlief auch die Rückfahrt reibungslos. 18 Uhr
landeten alle wohlbehalten in Görlitz.
Obwohl die Fahrt teilweise sehr anstrengend war,
war es dennoch eine Erfahrung, die wir so ein zweites Mal nicht
erleben werden und auch nicht missen möchten. |
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Text: N. Vetter |
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Bilder: M. Brückner |
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