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Teilnahme an
der Jurytagung von genialsozial durch den Schüler Marius
Bastian, Berufliches Gymnasium, Jahrgangsstufe 12 |
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Am Projekttag
im Juni des vergangenen Jahres erarbeiteten über 30.000
sächsische Schüler im Rahmen von genialsozial 670.000 Euro, die
es auf der diesjährigen Jurytagung auf Entwicklungsprojekte im
Globalen Süden zu verteilen galt.
Für uns
Schüler, die jeweils von den teilnehmenden Schulen zum
Seminarzentrum Gut Frohberg bei Meißen anreisen durften,
bedeutete dies eine besondere Verantwortung: Auf Grundlage von
uns während des Tagungswochenendes vom 18.-21. Januar
vermittelten Kompetenzen zur Entwicklungszusammenarbeit bestand
das Ziel, aus sechs uns vorgestellten Projekten diejenigen zu
ermitteln, welche finanziell durch genialsozial unterstützt
werden sollten.
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Zwar
gestaltete sich die Anreise aufgrund von Sturmtief „Frederike“
schwieriger als gedacht, aber dennoch erreichten wir den
Tagungsort wohlbehalten. Nachdem uns zunächst die Koordinatoren
und Engagierten der Veranstaltung vorgestellt wurden, sorgte ein
Kennlernspiel für ausgelassene Stimmung und ein Quiz über Themen
wie Globalisierung, Entwicklung und Land Grabbing gab einen
Vorgeschmack auf die vielen interessanten Diskussionspunkte der
folgenden Tage. |
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So bestand am
Freitag das Ziel darin, den Teilnehmenden Inhalte über Probleme
des Globalen Südens sowie Kriterien für die Auswahl eines
geeigneten Projektes näherzubringen. Es wurde uns beispielsweise
das SMART-Modell erläutert, mit dessen Hilfe wir eher bewerten
konnten, ob ein Entwicklungsprojekt überhaupt von der
Bevölkerung vor Ort akzeptiert wird oder ob es sich tatsächlich
um ein realistisches Vorhaben handelt.
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Neben den
Inhalten der einzelnen Workshops blieb dabei aber auch Zeit für
weitere Kontroversen, die vielfältige Diskussionsbereiche,
angefangen von der Kleiderproduktion in Bangladesch bis zur
Debatte um den Siemens-Standort Görlitz, berührten.
Nach diesem
ereignisreichen Tag schlossen sich am Samstag die Präsentationen
der sechs Projekte an, die von verschiedenen Vereinen und
Initiativen vorgestellt wurden. Einsatzgebiete erstreckten sich
unter anderem über Ghana, wo durch das Projekt „Recycle Up!
Ghana“ das Müllbewusstsein insbesondere an Schulen verbessert
werden sollte, bis nach Tibet, für dessen Projekt um die
Förderung traditioneller tibetischer Medizin für die tibetische
Bevölkerung geworben wurde. |
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Den
abschließenden Höhepunkt am Sonntag bildete die Wahl der
Projekte. Hierbei entfielen die meisten Stimmen auf ein vom
Carpus EV initiiertes Projekt mit dem Titel „Sauberes
Trinkwasser und ein Existenzminimum für 319 Familien in Mendoza“
(Philippinen).
Auch ich
persönlich konnte einige Eindrücke aus der Veranstaltung
mitnehmen. So lassen sich die Kenntnisse über die Auswahl eines
guten Projektes auch auf Entscheidungen des alltäglichen Lebens
übertragen. Gleichzeitig lieferte genialsozial mir einen
kompakten und dennoch fundierten Überblick über Probleme des
Globalen Südens sowie den damit verbundenen Beziehungen zu
Europa und Deutschland.
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Marius Bastian |
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